Gasthof
Federlehner Gabriele
Wir freuen uns auf Ihren Besuch !
IMPRESSUM |
Gasthof Federlehner
Gabriele E-mail: gasthaus.federlehner@aon.at
UID-Nr: ATU22449303 Kammer: WK OÖ Sparte: Tourismus und Freizeitwirtschaft Fachgruppe:
Hotellerie Gastgewerbe gem. § 94 Z. 26 GewO 1994 |
Für Anfragen bei Zimmer- oder BInfomationenusreservierungen wenden Sie sich bitte an:
Adresse: |
Gasthof Federlehner Frauenstein 1 A- 4564 Klaus |
tel: 07585/512 e- mail: gasthaus.federlehner@aon.at
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Das auf einem Hügel gelegene Gasthaus befindet sich in Frauenstein direkt neben der berühmten Frauensteiner Kirche.
Dieses gemütliche Restaurant bietet neben vorzüglichen Speisen auch noch eine wunderschöne Aussicht auf ganz Frauenstein.
Ob man es sich in der Bauernstube gemütlich macht, sich in einem wunderschönen Komfortzimmer einmietet oder auf der Sonnenterasse relaxt, Zeit für Erholung und Entspannung findet man hier genug.
Ebenso findet man nicht weit, tolle Wanderwege und Bademöglichkeiten an den Ufern der schönen Steyr. Aber auch für junge Leute locken alljährliche Events wie die Pyrn-Eisenwurzen-Rallye oder Das MSC-Steilhangrennen in der Ramsau.
Die Frauensteiner
Kirche, die sich direkt neben dem Gasthof befindet beherbergt die
Schutzmantelmadonna, das gotische Meisterwerk von Gregor Eket.
Diese wurde von Kaiser Maximilian gestiftet.
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Unser großer Quizmaster und Schauspieler Hans Joachim Kuhlenkampf "Kuli" genannt, auf dem Frauensteiner Friedhof seine letzte Ruhestätte gefunden. |
Frauenstein ist außerdem der Geburtsort der bekannten Schriftstellerin Marlen Haushofer ("Die Wand") |
Sparverein jeden 2. Freitag im Monat
Spezielles Valentinstagsmenü
Jedes Jahr findet in Frauenstein /Ramsau / Zimeck die
und das MSC-Steilhangrennen statt
Paddeln auf der Steyr
Wandern
Geführte Wandertouren mit einem einheimischen Führer
Bergwanderungen, alleine oder spezielle Routen mit einem Führer.
Radfahren (hier werden ebenfalls spezielle Touren mit Führer angeboten)
Schwammerl suchen in näherer Umgebung
Bungee Jumping vom Klauser Stausee
Oder schauen Sie sich einmal das neue Nationalpark Kalkalpen Zentrum an.
Im Winter steht ihrem Skispass nichts im Wege, da sich in den benachbarten Orten Ramsau und Molln Schilifte befinden.
Der bekannte Weltcup - Schiort Hinterstoder befindet sich ebenfalls ganz in der Nähe.
Die Zimmer verfügen alle über:
Dusche/Bad , WC, Kabel TV.
Sie sind sowohl als DZ als auch als Familienzimmer, mit HP oder NF buchbar.
Preise: zwischen 26,20 - 28 Euro
Mit HP ab 3 Tagen für 33 - 35 Euro
für
Ihre Weihnachts- oder Firmenfeier
Menü
1:
Suppe:
Klare Rindsuppe mit Butternockerl
Hauptspeise:
Rose gebratene Entenbrust mit
Kroketten, Blaukraut und Preiselbeeren
Dessert:
Hausgemachtes Eisparfait "Grand Marnier"
Menü
2:
Vorspeise: Palatschinke
mit Blattspinat-Räucherlachs-Fülle
Suppe:
Klare Rindsuppe mit Kaspreßknödel
Hauptspeise: Hirschrückenmedaillons mit
Preiselbeerreis
Eis und frischen Früchten
Menü
3:
Vorspeise: Indischer Curryreis
mit Hühnerfleisch
Suppe:
Terlaner Weinsuppe
und Lachs, Wildreis, und Dillsauce und Salat
Dessert:
Schneeomelett
Menü
4:
Vorspeise:
Salat Helgoland (Heringssalat)
Suppe:
Klare Rindsuppe mit Grießnockerl
Hauptspeise: Gefüllte Hühnerbrust mit Blattspinat und
Mozzarella auf leichter Tomaten- Basilikum-
Sauce, mit Reis und Salat
Dessert:
Gefüllte Ananas
Sie können aus den vorgegebenen Menüs selbstverständlich Ihr
persönliches Wunschmenü zusammenstellen, der Preis bleibt
unverändert.
Gerne präsentieren wir auf unserem romantischen Kirchenplatz
auch
einen Punschempfang mit Fackellicht und Weihnachtsmusik!
mit
Team
Es
war am Tage nach dem Fest der heiligen drei Könige des Jahres 1489. Kaiser
Maximilian, damals von den deutschen Kurfürsten zum römischen König erwählt,
war auf Kriegszug in Holland.
Trotz
Sturm und Eisgang überquerte er voll Mannesmut mit Ritter Florian von
Waldauf zu Waldenstein und wenigen seiner Getreuen, von Amsterdam nach
Speerdam, die Zuidersee. In schwerster Stunde grausamster Seenot taten beide
folgendes Gelöbnis:
"Zum
anderen wollen wir stiften, wenn wir gerettet sind, der hochgelobten
Jungfrau und Muttergottes zu Ehren, ein wunderschönes Ehrenmal bei uns zu
Lande."
Und
sie kamen alle glücklich ans Ziel. Ritter Florian von Waldauf traf sogleich
nach seiner Rückkehr in die Heimat Anstalt, sein Gelübde zu erfüllen und
ließ zum Dank für die
wunderbare Rettung in Hall in Tirol ein dreifaches, pittoreskes Heiligtum
errichten.
Maximilian
aber zog unverzüglich auf seine geliebte Jagd und verschob die Erfüllung
seines Gelübdes von einem Jahr zum anderen.
In
Spital am Pyhrn stand im Mittelalter ein Hospiz, das Kreuzfahrern, Pilger-
und Händlerscharen die über den Paß gen Italien zogen , als Herberge
diente. Als Maximilian wieder einmal aus dem Süden über das Gebirge kam,
es mag um das Jahr 1506 gewesen sein, ging er und sein Gefolge mit Glanz und
Weihe in die stiftliche Kirche, um dem allmächtigen Gott zu danken, zu
loben und zu preisen. Beim Festmahl erinnerte sich der Kaiser plötzlich
seines Gelübdes.
"Ich
bin ein Sünder, denn ich habe bis heute mein Gelübde nicht eingelöst! So
will ich denn mein Gelöbnis einlösen und zum Bildschnitzer Erhart nach
Augsburg eilen. Soll eine Madonna schnitzen, die ich "Unserer Lieben Frau
am Stein" stiften werd.
Überraschend
machte der Kaiser dem Meister am Kitzmarkt zu Augsburg seinen Besuch.
"Meister Erhart," sprach Maximilian mit geheimnisvoll klingender Stimme;
" du bist berufen, mir mein Gelöbnis von der Seele zu nehmen. Schnitz
eine himmlisch schöne Madonna, eine Schutzmantel-Muttergottes, voll
Liebreiz und Holdseligkeit, für des Frauensteiner Kirchlein in Innerösterreich,
zu Lob und Ehren der gebenedeiten Jungfrau Maria! Für deine Mühe wird dir
der Fugger Lohn geben. "
Wenige
Wochen später konnte der Meister den reichen Augsburger Kaufherren
ehrfurchtsvoll willkommen heißen. "Kommet gnädigst in meine
Werkstatt!" Mit diesen Worten wies er dem Handelsherrn den Weg durch den
Garten. Sodann begann Jakob Fugger langsam zu sprechen, auf dass er auch
wohl verstanden werde.
"Habe
Nachrichten vom Kaiser. Sein Wille ist zu loben! Der Kaiser bestellt tunlich
die teuersten Schnitzwerke und sein Untertan soll sie bezahlen. So kann das
nicht mehr lang weitergehen. Auch ein Fugger wird ein Bettler mit diesem
Kaiser. Aber schnitz er halt eine schöne Madonna und spar er nicht an
Blattgold und Ultramarin. Ich geb ihm 300 Gulden!"
Es
ist zu erwähnen, dass dieses echte Ultramarin jener tiefblaue Farbstoff
war, der schon im frühen Altertum durch ein langwieriges Verfahren aus dem
heute noch hochgeschätzten Lasurstein -Lapis lazuli- gewonnen wurde.
Dieses in Gangart eingebettete Mineral wurde mechanisch feinstens zerrieben,
mit einem besonderen Kitt vermengt und dann in Tüchern unter Wasser einer
langen Knetbehandlung unterworfen, wobei die kostbarsten Farbteilchen aus
der Masse herausgetrieben wurden und sich allmählich im Wasser verteilten.
Das reine Mineral nannte man im 16. Jahrhundert, weil es über das Meer nach
Europa kam, Azurrum ultramarinum, von welchem berichtet wurde, dass es im
Werte dem Gold gleich war.
Der
Meister hatte alle Kräfte daran gewendet, den faltenreichen Mantelwurf zu
studieren und die schweren Flechten der Haare, über die Schulter aufgelöst,
wiederzugeben.
Frühmorgens,
wenn seine Familie noch schlief, öffnete er leise die Werkstatt und
arbeitete mit echter Gläubigkeit schweigend an dem Madonnenbildnis.
Erstaunt ob dieses geheimnisvollen Gebarens, überraschte ihn einmal seine
Frau. Sie wagte aber nicht zu stören.
Schließlich
flüsterte sie aber liebevoll: "Mann das wird dein bestes Stück". "Für
Maria, die Mittlerin aller Gnaden, schnitze ich eine mächtige Krone; der
Jesusknabe auf dem Schoße erhält einen Kranz Rosen in harmonischer
Ganzheit"; fügte der Meister, zwischen Phantasie und Wirklichkeit
schwebend, eifrig hinzu.
Fast
zwei Meter war die Statue hoch und zwei Engel hielten die Mantelflügel
auseinander. In einem Jahr war das schwierige Werk beendet und strahlte in
wunderschöner Lieblichkeit. Als der Meister gerade letzte Hand anlegte und
die figürliche Mantelfrau mit Gold und Farbe schmückte, kam abermals
Fugger und sah das Gnadenbild zum ersten Male, das er bisher nur geahnt
hatte. "Ich bin zufrieden mit ihm. Das vollendete Bild ist unvergleichlich
schön, " lobte der Kaufherr. Des ward der alte Meister baß zufrieden.
Er
musste selbst mit der Madonna ins obere Steyrtal fahren. Bald waren die
Vorbereitungen getroffen und sorgfältig verpackt stand das kostbare
Heiligtum zur Abreise bereit.
Als
die Morgensonne den Kitzmarkt wärmte, fuhren die schweren Wagen ab, zunächst
bis Salzburg. Der Weg war weit und beschwerlich. Spätabends am zehnten
Reisetag erwartete in Steyr der Burggraf von Polheim das Gefährt und
reichte dem schwäbischen Künstler zum Zeichen der Gastfreundschaft edles
Rebenblut.
"Tragt eure Fackeln zum Schuppen, wo die Madonna eingestellt, " befahl der Burggraf den Knechten; "und lasst mich sie sehen, auch wenn es Nacht ist." Als der Fackelschein das Antlitz der Gottesmutter, wie verklärend, beleuchtete, kam es dem Grafen über die Lippen: "Wir wollen die Ersten sein, die vor ihr knien!"
Im
wildromantischen Tal der Steyr, die ihr Bett durch den engen Steyrdurchbruch
zwängt, führte die Fahrt über einen stillen Waldweg zum reizenden Örtchen
Frauenstein, hoch auf begrünter Kuppe.
Wie
einzigartig war doch die Landschaft! Über sanftgewelltem Hügelland drängt
sich eine Hochwelt bis zum großen Priel, der mit 2500 Meter Höhe,
schneebedeckt, bis ins Tal hinab sichtbar, dasteht.
Viele
Pflanzenkinder alpiner Herkunft hatten sich am Wege eingefunden. Zu kugelköpfigen
Rapunzeln und schön gezeichnetem Frauenschuh gesellten sich schwarzviolette
Akeleien, und neigten vor dem Geleit ihre zarten Blumenköpfchen.
Schneelicht kam vom Toten Gebirge entgegen, als das Gespann auf dem Kirchhügel
anhielt. Die letzten Abendstrahlen zuckten hinter den aufgetürmten Wolken
und schnitten die kühne Kremsmauer mit scharfen Kanten in den Abendhimmel.
Vom Sensengebirge aber stieg der Mond und beglänzte das Ruhebild um
Frauenstein.
"Das
Standbild der Schutzmantelmadonna ist dieses Fleckchens Erde würdig; den
hier paaren sich gar glücklich Natur und Kunst," erklärte der Meister
und umfasste nochmals die Schönheit der Gegend mit langem Blick.
Hoch
grüßt prunkvoll Schloß Klaus herüber, in welchem Kaiser Maximilian anlässlich
einer Jagd in friedlicher Einsamkeit gerade residierte. Dies traf sich gut.
Als der nahenden Meister gewahrte, ritt er nach Frauenstein.
Dort
wurde das Kunstwerk im Kirchenschiff, links auf einem abgetragenen Altar
feststehend, errichtet. In einer niederen Holzbank saß der Meister zuweilen
allein im Dämmerschein, die schaffenden Hände ineinandergelegt, und durfte
so die wahre Schöpferfreude erleben. "O, du schöne Schutzmantelmadonna,
ich muß wieder fort von hier und werde dich in meinem Leben nie mehr
wiedersehen. Gib mir deinen Segen!"
So
seufzte der große Meister leise vor sich hin, als der Kaiser raschen
Schrittes durch die Pforte ging. Nun stand er vor der gütige schützenden
Muttergottes und vergaß in diesen Minuten Jagd, Macht und Land.
Im
abgetönten Licht des Kirchenschiffes schien das Bildnis so lebenswirklich,
dass er glaubte, der leibhaftigen Gottesmutter gegenüber zu stehen. Ein
letzter Sonnenstrahl, der durch das westliche Kirchenfenster fiel,
erleuchtete das Antlitz der Himmelskönigin und ließ die Krone gleißend im
Goldglanz erstrahlen, neben welcher die des Kaisers verblasste.
Er
selber ahnte vielleicht bereits, dass sein Leben langsam aus seinem Körper
schlich. Auch sein tapferer Mitstreiter, der goldene Ritter Florian von
Waldenstein und erste fromme Stifter, war schon seit 13. Jänner 1510 auf
Burg Rattenberg ob Kolsaß verstorben. Nun beugte der Kaiser sein Haupt zur
Verehrung und betete ganz in sich gekehrt:
AVE
MARIA, GRATIA PLENA ...
Gegrüßet
seiest Du, Maria,
Du
bist voll der Gnade,
Du hast meinem Herzen Ruhe gebracht!
Über
der Einfahrt zur alten Welserburg prangt ein, heute restauriertes, denkwürdiges
Wappen in leuchtenden Farben. Es erinnert an den glorreichen Kaiser
Maximilian I., dem "Letzten Ritter", der angeblich infolge eines Sturzes
vom Pferde, weinige Jahre später in Wels, hinter den großen farbenprächtigen
Fenstern des schönen Renaissance - Erkers, am 12. Jänner 1519 verschied.
Seine
gestiftete Frauensteiner Schutzmantelmadonna aber, die der Ulmer Gregor
Erhart nach den Gesetzen der Anmut und Ästhetik schuf breitet nun seit
viereinhalb Jahrhunderten ihren schirmenden Mantel nicht nur über Stifter,
Ritter und Bürger, sondern sie umfängt auch schützend all diejenigen, die
ihr vertrauend begegnen und segnet sie in milder Mütterlichkeit daselbst
bis zu heutigen Tage.
Gegeben zu Garsten bei Steyr,
so man schreibet den Tag
"Maria-Namen-Fest"